| BQS-Bundesauswertung 2008 |
| Die Auswertung setzt sich zusammen aus der Auswertung definierter Qualitätsindikatoren, die eine Bewertung der Qualität der |
| Gesamtversorgung sowie der einzelnen Krankenhäuser erlaubt, und einer Basisauswertung, die eine Zusammenfassung der |
| erhobenen Qualitätssicherungsdaten gibt. |
| Einen Überblick über die wesentlichen Ergebnisse der Qualitätsindikatoren bietet die Übersichtsseite, auf der alle |
| Gesamtergebnisse mit ihren Referenzbereichen zusammenfassend dargestellt sind. |
| Nachfolgend werden dann die Ergebnisse zu den einzelnen Qualitätsindikatoren ausführlich dargestellt. Dazu wird im |
| Titel zunächst die Bezeichnung des Qualitätsindikators genannt und anschließend das angestrebte Qualitätsziel sowie die |
| betrachtete Grundgesamtheit dieses Qualitätsindikators beschrieben. Unter Kennzahl-ID ist die Bezeichnung der einzelnen |
| Qualitätskennzahl mit Angabe zum Auswertungsjahr, Leistungsbereich und Kennzahl-Nummer aufgeführt. Danach sind |
| alle Qualitätskennzahlen, für die auch eine grafische Darstellung der Krankenhausergebnisse erfolgt, eindeutig identifizierbar. |
| Sofern ein Referenzbereich für eine Qualitätskennzahl definiert ist (vgl. 2.2), wird dieser hier aufgeführt. |
| In der Tabelle sind dann die Ergebnisse zu dem Qualitätsindikator dargestellt. Die Zeilen- bzw. Spaltenbeschriftungen |
| erklären, was die Kennzahlen in der Tabelle darstellen (z. B. welches Ereignis gezählt wird oder wie ggf. die Grundgesamtheit |
| weiter eingeschränkt ist). |
| Sowohl in der Beschreibung der Grundgesamtheit als auch in den Zeilen- und Spaltenbeschriftungen ist dabei |
| ein "oder" als logisches, d. h. inklusives "oder" zu verstehen im Sinne von "und/oder". |
| Die Berechnung des Vertrauensbereichs (vgl. 2.1) sowie die grafische Darstellung der Krankenhausergebnisse (vgl. 2.4) |
| erfolgt nur für die farblich hervorgehobenen Kennzahlen des Qualitätsindikators. |
| Der Vertrauensbereich gibt den Wertebereich an, in dem sich das Ergebnis eines Krankenhauses bei der Messung eines |
| Qualitätsindikators unter Berücksichtigung aller zufälligen Ereignisse mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit befindet. |
| In dieser Auswertung wird eine Wahrscheinlichkeit von 95% festgelegt. |
| Postoperative Wundinfektion |
| Kennzahl zum Qualitätsindikator: |
| Anteil von Patienten mit postoperativer Wundinfektion an allen Patienten |
| D. h. berücksichtigt man alle zufälligen Faktoren, wie z. B. Dokumentationsfehler etc., liegt die wahre Wundinfektionsrate |
| des Krankenhauses mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% zwischen 8,2 und 11,8 Prozent. |
| Die Größe des Vertrauensbereiches hängt von folgenden Parametern ab: |
| 1. der Sicherheitswahrscheinlichkeit (95%) |
| 2. der Anzahl der Fälle (z. B. Anzahl der operierten Patienten) |
| 3. der Anzahl der Ereignisse (z. B. Anzahl der Patienten mit postoperativer Wundinfektion) |
| Der Referenzbereich gibt den Bereich eines Qualitätsindikators für gute Qualität an (so genannter Unauffälligkeitsbereich). |
| Zurzeit sind nicht für alle Qualitätsindikatoren oder Qualitätskennzahlen Referenzbereiche definiert. |
| Anstelle des Referenzbereichs wird hier "Ein Referenzbereich ist für diesen Qualitätsindikator derzeit nicht definiert.“ bzw. |
| "Ein Referenzbereich ist für diese Qualitätskennzahl derzeit nicht definiert.“ platziert, um zu verdeutlichen, |
| dass für spätere Auswertungen hier ein Referenzbereich nachgetragen werden kann. Auf der Übersichtsseite und in der |
| Ergebnistabelle zum einzelnen Qualitätsindikator findet sich entsprechend der Eintrag "nicht definiert". |
| 2.2.1 Ziel- und Toleranzbereiche |
| Referenzbereiche werden danach unterschieden, auf welcher wissenschaftlichen Basis die Festlegung erfolgt. |
| Dazu unterscheidet man in "Zielbereiche" und "Toleranzbereiche": |
| Für einige Qualitätsindikatoren kann aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen definiert werden, welches Ergebnis |
| als gute Qualität anzusehen ist, ob es also im Zielbereich liegt. Für diese Indikatoren wird ein fester Wert als Referenz- |
| bereich festgelegt. Dies gilt beispielsweise für die Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen bei Brustkrebs. |
| Diese Untersuchung soll möglichst immer durchgeführt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen und praktische |
| Erfahrungen zeigen, dass ein Ergebnis von 95% (Anteil der behandelten Patienten, bei denen diese Bestimmung durch- |
| geführt wurde) von allen Krankenhäusern erreicht werden kann. |
| Für einige Qualitätsindikatoren gibt es keine eindeutige feste Grenze. So kann man die Häufigkeit von Komplikationen, |
| die nach Operationen auftreten können, als Indikatoren für Ergebnisqualität verwenden. Da diese Komplikationen aber auch |
| bei bester Behandlung nicht hundertprozentig vermeidbar sind, kann man zwar das Ziel formulieren, dass die Komplikationen |
| möglichst selten auftreten sollen, man kann aber keine sichere Grenze festlegen, die erreichbar gute Qualität kennzeichnet. |
| Bei diesen Qualitätsindikatoren lässt sich folglich kein Referenzbereich angeben, der erreichbar gute Qualität klar beschreibt. |
| Mit Hilfe von Vergleichsergebnissen können aber besonders auffällige Ergebnisse erkannt werden. Häufig werden in diesen |
| Fällen Perzentil-Referenzbereiche verwendet. |
| Ergebnisse, die innerhalb dieses Referenzbereiches liegen, können toleriert werden. Ergebnisse, die außerhalb des |
| Toleranzbereichs liegen, müssen genauer analysiert werden. |
| 2.2.2 Fixe und variable (Perzentil-)Referenzbereiche |
| Darüberhinaus werden fixe und variable (Perzentil-)Referenzbereiche unterschieden: |
| a) Referenzbereiche, die durch einen festen Wert definiert sind (fixer Referenzbereich) |
| Es wird festgelegt, dass eine Rate von 15% Wundinfektionen noch nicht als auffällig gelten soll. Damit ist ein |
| Referenzbereich von <= 15% definiert, d. h. die Krankenhäuser mit Wundinfektionsraten > 15% gelten als auffällig. |
| b) Referenzbereiche, die durch die Verteilung der Krankenhausergebnisse festgelegt sind (Perzentil-Referenzbereich) |
| Es wird festgelegt, dass die 10% der Krankenhäuser mit den höchsten Wundinfektionsraten als auffällig gelten sollen. |
| Damit ist ein Referenzbereich (= Unauffälligkeitsbereich) von <= 90%-Perzentil definiert. |
| Die Berechnung des Perzentils beruht dabei auf den Ergebnissen der Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen |
| in der betrachteten Grundgesamtheit auf der Basis des BQS-Bundesdatenpools 2008. |
| Im Fall a) ist der Referenzbereich fix und die Anzahl der auffälligen Krankenhäuser kann je nach Verteilung schwanken. |
| Wohingegen im Fall b) der Anteil der auffälligen Krankenhäuser festgelegt ist, aber der tatsächliche Referenzbereich je nach |
| Verteilung anders ausfällt. |
| Ein Spezialfall von a) ergibt sich bei so genannten "Sentinel Event"-Qualitätsindikatoren. Hier stellt bereits ein einziger Fall, |
| der die Merkmale des entsprechenden Qualitätsindikators besitzt, eine Auffälligkeit dar. Technisch bedeutet dies, dass der |
| Referenzbereich hier mit einem Wert von 0% gleichzusetzen ist. Für solche Qualitätsindikatoren wird in der Auswertung |
| als Referenzbereich "Sentinel Event" aufgeführt. |
| 2.2.3 Bestimmung von Auffälligkeiten |
| Die Ergebnisse eines Krankenhauses gelten als auffällig, wenn sie außerhalb des Referenzbereiches liegen. |
| 5 von 200 = 2,5% <= 2,5% (unauffällig) |
| 5 von 195 = 2,6% (gerundet) > 2,5% (auffällig) |
| Auch wenn das in der Auswertung gerundet dargestellte Ergebnis anscheinend im Referenzbereich liegt, kann der exakte Wert |
| außerhalb des Referenzbereichs liegen und das Ergebnis damit auffällig sein: |
| Bei einem Referenzbereich von <= 2,5% |
| ergeben 4 Wundinfektionen bei 157 Fällen eine Infektionsrate von 2,54777070% (gerundet 2,5%). |
| Diese ist größer als 2,5% und damit auffällig. |
| Auch der umgekehrte Fall ist möglich: |
| Bei einem Referenzbereich von < 6% |
| ergeben 12 Schlaganfälle bei 201 Fällen einen Anteil von 5,97014925% (gerundet 6,0%). |
| Dieser ist kleiner als 6% und damit unauffällig. |
| Das in der Auswertung gerundet dargestellte Ergebnis liegt anscheinend außerhalb des Referenzbereichs, der exakte Wert |
| Parallel zu den Ergebnissen des Jahres 2008 sind in der Auswertung auch die Ergebnisse für das Jahr 2007 dargestellt. |
| Diese befinden sich in der Tabelle "Vorjahresdaten" und beinhalten die Kennzahlen zum Qualitätsindikator sowie den |
| dazugehörigen Vertrauensbereich, gerechnet mit den Daten des Vorjahres. Diese Art der Darstellung ermöglicht den Vergleich |
| der Ergebnisse im Zeitverlauf. |
| Gerechnet wird mit den Rechenregeln der BQS-Bundesauswertung 2008. Zu Abweichungen der Ergebnisse zwischen der |
| Tabelle "Vorjahresdaten" und der BQS-Bundesauswertung 2007 kommt es deshalb in den Fällen, wo die Rechenregeln |
| des Qualitätsindikators für 2008 überarbeitet worden sind. |
| Bei eingeschränkter Vergleichbarkeit wird das in einer Fußnote unter der Tabelle "Vorjahresdaten" erläutert. |
| 2.4 Grafische Darstellung der Krankenhausergebnisse |
| Für die farblich hinterlegte(n) Kennzahl(en) eines Qualitätsindikators werden die Ergebnisse der Krankenhäuser |
| Krankenhäuser, die in der betrachteten Grundgesamtheit keinen Fall dokumentiert haben, werden grafisch nicht dargestellt. |
| Es wird nur die Anzahl dieser Krankenhäuser aufgeführt. |
| Die Krankenhäuser, die mindestens 20 Fälle in der betrachteten Grundgesamtheit der Kennzahl dokumentiert haben, |
| werden sowohl im Benchmarkdiagramm (vgl. 2.4.1) als auch im Histogramm (vgl. 2.4.2) dargestellt. Dabei erscheinen |
| Krankenhäuser, die mit ihren Ergebnissen außerhalb eines definierten Referenzbereiches liegen, |
| im Benchmarkdiagramm vor einem farbigen Hintergrund. |
| Die Verteilung der Ergebnisse von Krankenhäusern mit weniger als 20 dokumentierten Fällen in der Grundgesamtheit ist |
| in einem weiteren Benchmarkdiagramm abgebildet. Die Darstellung eines Referenzbereiches erfolgt hier nicht. |
| Bei einem Vergleich der beiden Benchmarkdiagramme ist zu beachten, dass die y-Achsen oft nicht gleich skaliert sind. |
| Als zusätzliche Information sind über den Grafiken jeweils die Spannweite und der Median der Krankenhausergebnisse aufgeführt. |
| Was unter einem "Fall" zu verstehen ist, ist jeweils abhängig von der Definition der Grundgesamtheit des Qualitätsindikators. |
| So kann damit neben einem "Patienten" z. B. auch eine "Operation" oder eine "Intervention" gemeint sein. |
| Für jedes Krankenhaus wird der zugehörige Wert der Kennzahl des Qualitätsindikators durch eine Säule dargestellt. Die Säulen |
| werden so angeordnet, dass Krankenhäuser mit guter Qualität immer rechts stehen. |
| Postoperative Komplikationen |
| Kennzahl zum Qualitätsindikator: |
| Anteil von Patienten mit postoperativen Komplikationen an allen Patienten |
| Für die Darstellung der Verteilung der Krankenhausergebnisse in einem Histogramm werden die von den Krankenhäusern |
| erreichten Werte der Kennzahl des Qualitätsindikators in Klassen aufgeteilt. Für jede Klasse wird die Anzahl der Krankenhäuser |
| ermittelt, für die die zugehörige Kennzahl in diese Klasse fällt. |
| Im Histogramm repräsentiert jede Säule eine Klasse. Die Säulenhöhe entspricht der Anzahl der Krankenhäuser, deren |
| berechnete Kennzahl in der jeweiligen Klasse liegt. |
| Postoperative Komplikationen |
| Kennzahl zum Qualitätsindikator: |
| Anteil von Patienten ohne postoperative Komplikationen an allen Patienten |
| Mögliche Klasseneinteilung: |
| 2. Klasse: > 60% bis <= 70% |
| 3. Klasse: > 70% bis <= 80% |
| 4. Klasse: > 80% bis <= 90% |
| 5. Klasse: > 90% bis <= 100% |
| Verteilung der Krankenhäuser auf die Klassen: |
| mit Ergebnis in der Klasse |
| Damit Krankenhäuser mit „guter“ Qualität im Histogramm immer rechts stehen, kann es passieren, dass die natürliche |
| Reihenfolge der Klassen-Skala (von „klein“ nach „groß“) im Histogramm umgedreht wird (von „groß“ nach „klein“). |
| Aus Darstellungsgründen wird die Klasse, die ganz links steht, immer so gewählt, dass sie bis zum |
| minimalen bzw. maximalen realisierten Krankenhauswert der Kennzahl geht. In der Regel ist diese Klasse damit |
| größer als die anderen Klassen, die eine fest vorgegebene Breite besitzen. |
| Das Histogramm liefert gegenüber dem Säulendiagramm weitere Informationen zu folgenden Fragestellungen: |
| - Welcher Wert der Kennzahl des Qualitätsindikators wird im Mittel angenommen? (Lage der Verteilung) |
| - Gibt es genauso viele „gute“ wie „schlechte“ Krankenhäuser? (Symmetrie der Verteilung) |
| - Gibt es starke Unterschiede zwischen den Krankenhäusern? (Streuung der Verteilung) |
| In der Basisauswertung werden sämtliche Items des entsprechenden Datensatzes deskriptiv ausgewertet. In einigen Fällen |
| gibt es zur Basisauswertung ergänzende Auswertungen, die weitergehende Aspekte des betreffenden Leistungsbereichs |
| 4. Fehlende Werte und Mehrfachnennungen |
| Es kann vorkommen, dass Prozentangaben in der Summe kleiner oder größer sind als 100%. |
| Für den ersten Fall, dass die Summe kleiner als 100% ist, sind fehlende Angaben verantwortlich. D. h. für die an |
| 100% fehlenden Fälle wurden keine oder ungültige Angaben gemacht. |
| Prozentsummen von über 100% lassen sich dadurch erklären, dass Mehrfachnennungen möglich waren. |
| 5. Wechsel der Grundgesamtheit |
| Allgemein ist bei der Interpretation von statistischen Kennzahlen darauf zu achten, welche Bezugsgröße |
| für die Berechnung gewählt wurde. So ergeben sich z. B. unterschiedliche Auslegungen eines prozentualen Anteils, |
| wenn einmal das Patientenkollektiv und ein anderes mal die Operationen die Bezugsgröße bilden. |
| Eine Einschränkung der Grundgesamtheit wird häufig dadurch angezeigt, dass die entsprechende Zeilenbeschriftung in der |
| Tabelle etwas nach rechts eingerückt ist. |
| 6. Interpretation der Ergebnisse |
| Statistiken geben keinen direkten Hinweis auf gute oder schlechte Qualität, sondern bedürfen fachkundiger Interpretation |
| und ggf. weitergehender Analysen. |
| Eine Rate beschreibt den prozentualen Anteil einer Merkmalsausprägung unter allen betrachteten |
| Merkmalsträgern (Grundgesamtheit). |
| Kennzahl(en) eines Qualitätsindikators (Qualitätskennzahlen) |
| Kennzahlen eines Qualitätsindikators geben die zahlenmäßige Ausprägung des Qualitätsindikators für den Bundes- oder |
| Landesdatenpool (Gesamtrate) und das einzelne Krankenhaus wieder. Jedem Qualitätsindikator sind ein oder manchmal |
| auch mehrere Qualitätskennzahlen zugeordnet. Qualitätskennzahlen sind in der Tabelle farblich hervorgehoben und |
| werden zusammen mit ihrem Vertrauensbereich und - sofern definiert - ihrem Referenzbereich angegeben. Die Verteilung |
| der Kennzahl wird jeweils als Benchmarkdiagramm und als Histogramm dargestellt (Verteilung der Krankenhausergebnisse). |
| Kennzahl-ID einer Qualitätskennzahl |
| Eine Kennzahl-ID mit Angabe zum Auswertungsjahr, Leistungsbereich und Kennzahl-Nummer ermöglicht eine eindeutige |
| Identifikation einer Qualitätskennzahl, für die die Krankenhausergebnisse grafisch dargestellt werden. Z. B. steht die |
| Bezeichnung 2008/18n1-MAMMA/80694 für das Ergebnis des Qualitätsindikators "Intraoperatives Präparatröntgen" im |
| Leistungsbereich Mammachirurgie (18/1) im Auswertungsjahr 2008. |
| Diese Angabe zur Kennzahl-Nummer (z. B. 80694) ermöglicht eine schnelle Suche im Internet auf den Homepages der BQS. |
| Median der Krankenhausergebnisse |
| Der Median ist derjenige Wert, für den 50% der Krankenhausergebnisse kleiner und 50% der Krankenhausergebnisse größer sind. |
| Der Median ist ein Maß, das den Mittelpunkt der Verteilung beschreibt. |
| Perzentil der Krankenhausergebnisse |
| Für das x%-Perzentil der Krankenhausergebnisse gilt, dass x% der Krankenhausergebnisse kleiner oder gleich dem |
| x%-Perzentil sind. Haben beispielsweise 25% der untersuchten Krankenhäuser eine Wundinfektionsrate von 1,5% oder kleiner, |
| so entspricht hier der Wert von 1,5% dem 25%-Perzentil. |
| Das Gesamtergebnis sowie die Verteilung der Krankenhausergebnisse werden durch statistische Maßzahlen beschrieben. |
| Spannweite der Krankenhausergebnisse |
| Die Spannweite gibt den minimalen und maximalen Wert der Krankenhausergebnisse an. Die Spannweite ist ein Maß für die |
| Der Quotient zweier sachlich in Verbindung stehender Merkmale heißt Beziehungszahl. Dabei ist nicht wie bei einer Rate der |
| Zähler eine Untermenge des Nenners. Im Weiteren wird die Bezeichnung „Verhältniszahl“ verwendet. |
| Der Vertrauensbereich gibt den Wertebereich an, in dem der prozentuale Anteil mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% unter |
| Berücksichtigung aller zufälligen Ereignisse (z. B. Dokumentationsfehler, natürliche Schwankungen beim Leistungsprozess etc.) |
| 11.05.2009 / 2008 - D7518-L58593-P25901 |
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